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Was ist mit meinem Blog passiert?

Und hat er noch Zukunft?

Sicher kennst du das Gefühl, wenn du nach paar verschwitzten Nächten gegen Mittag aufwächst und dich endlich besser fühlst. Du bist nicht oft krank und nach drei Tagen im Bett tut dir alles weh und plötzlich denkst du, heute … heute klappt es!

Heute ist der Tag, an dem ich alles schön analysiere, bewerte und entscheide, was als nächstes zu tun ist. Stell dir vor,du hast eine Blume zu Hause. Als man sie kaufte, war sie wunderschön und voller bunter Blumen. Etwas wie eine Orchidee, ziemlich unkompliziert. Sie leistet dir lange Gesellschaft, wenn sie eines Tages anfängt zu leiden. Du hast keine Ahnung über Blumen und versuchst, sie zu pflegen.Sie hat auch doch luftige Wurzeln, also sie nimmt die Feuchtigkeit selbst auf, oder? Und dann … nach ungefähr einem Jahr, siehst du sie genauer an und fragst dich, ob es ihre Zeit für Kompost ist oder ob da noch Hoffnung gibt, dass sie noch irgendwann blüht?

Und in diesem Moment kommt mir mein geliebter Kleiner Prinz in den Sinn:

„But eyes are blind. You have to look with the heart.“ – „Die Augen sind aber blind. Du musst mit deinem Herzen schauen.“

… und ich weiß sofort, ich muss weitermachen, nur herauszufinden, wie. Mein Blog ist wie meine Blume oder lange Zeit nichtbenutzte Muskeln. Der Witz daran ist, dass beide regelmäßig gepflegt werden müssen. Es macht keinen Sinn, die Blume einmal im Jahr mit Hunderte Liter Wasser zu gießen und ansonsten trocknen zu lassen. Oder einen Marathon laufen, dabei fast sterben, und danach für den Rest des Jahres dem Couching verfallen. Alles in BuJO!

  1. Zeitmangel

Aaaah, gute Ausrede, denn wenn ich der Wahrheit ins Auge schaue, war da jede Menge Freizeit, die ich dem Blog widmen könnte. Denn also Faulheit? Desorganisation?

  1. Nicht die richtige Themen Wahrscheinlich war nicht gute Entscheidung, dass sich der Blog hauptsächlich um meine IT-Reise drehen würde. Da kam mir in den Kopf bestimmt der „Betrüger-Syndrom“. Man kennt sich in dem neuen Thema einfach nicht gut genug aus, um tatsächlich glaubwürdiges Wissen anderen weitergeben zu können. Ich habe dieses Gefühl ehrlich gesagt viele Male erlebt, aber ich musste noch nie ein solches Problem überwinden. Wahrscheinlich ist IT in meinem Kopf nur 0 oder 1. Es funktioniert oder funktioniert nicht. Es ist nicht wie Kochen, wo man es währenddessen würzen kann. Es ist wie Backen. Entweder es geht weg oder nicht.

Ein bisschen info dazu, vielleicht spreche ich darüber später mehr, weil ich beobachte, wie viele Menschen damit kämpfen:

  1. Konzentrationschwierigkeiten

Das ist definitiv einer der Hauptgründe für mich persönlich. Wenn ich Stress habe und keine Zeit für mich selbst, friert einfach meine Kreativität. Ich male nicht, ich singe nicht, ich spiele keine Gitarre, ich schreibe nicht. Hat jemand ähnliches Problem? Was machst du dagegen?

Ich könnte hier bestimmt noch lange philosophieren, aber das ist langweilig. Also…

Jedes Mal, wenn ich mich auf etwas Neues einlasse, brauche ich einige Ziele / Ideen / Zeitplan. Hier sind sie:

  • 2-4 monatlicher Neubeitrag
  • den “imaginären Kritiker” aus meinem Kopf zu werfen, also ja, erwarte keine Perfektion, maximale Authentizität
  • Ich fange an, über allen zu schreiben, was mich interessiert, nicht nur IT

Kritiker raus sofort!

  • Kritiker rausgeworfen, aus dem Kopf und Balkon zusätzlich
  1. Sport - Laufen, Spartan, Krafttraining, Wandern in den Bergen, Klettersteige, Fahrrad, irgendein Unsinn
  2. Bullet Journal – ein genialer Heft, der mich das zweite Jahr Gessellschaft macht
  3. Vielleicht ab und zu ein Rezept
  4. Reviews aus meinem IT-Studium
  5. Einige IT-Tipps über Linux, Open Source, Lifehacks
  6. … und vielleicht kommt auch ein Zauberer!

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